Geopfad Wettin
- 30. März 202330. März 2023
- von Weise
Wussten Sie, dass der Steinkohlenbergbau Wettins bereits 1456 erstmals erwähnt wurde?
Am dritten März haben wir, der Geographiekurs der zehnten Klassen, gemeinsam den Geopfad Wettin in Begleitung von Herrn Ulrich erkundet. Treffpunkt war das Haus 5, von wo aus wir dann durch den Schweizerling bis hoch zum Bismarkturm gewandert sind. Dabei haben wir einige interessante, neue Dinge über die Entstehung der Stadt und den Kohleabbau in Wettin gelernt und konnten viele für uns neue Erkenntnisse, veranschaulicht in freier Natur, erlangen. Angefangen bei Geopunkt eins an der Jagdhütte Wettin, verschafften wir uns zunächst einen geologischen Überblick. Geopunkt zwei war die Halde großer Landschatz, wo wir mehr über die Entstehung der Steinkohle (den Prozess der Inkohlung) und die Geschichte des Steinkohlebergbaus erfuhren. Dort sind wir auf die Suche nach Fossilien gegangen. Eine Gruppe wurde sogar fündig. Als wir beim Bismarckturm ankamen, konnten wir sogar die Aussichtsplattform besteigen. Sie gilt als höchste Aussichtsplattform des Saalekreises auf einem Turm mit 21,5 Metern Gesamthöhe. Der Bismarckturm besteht aus Porphyrgestein und wurde von 1904-1905 gebaut. Dieser kleinkristallige Pophyr kommt vor allem in der Wettiner Gegend, Löbejün und am Petersberg vor und bildete sich im Rotliegend, nach der Entstehung eines großen Faltengebirges, des Varizischen Gebirges. Von dort aus konnte man über ganz Wettin, das Saaletal und sogar bis zum Petersberg blicken. Die Bänke in der Nähe des Turmes haben uns zu einer kleinen Rast eingeladen. Währenddessen hörten wir uns eine Sage über die für Halle bedeutende Entdeckung der Salzquellen an. Mit vielen, neuen und interessanten Informationen traten wir den Rückweg an.
Wir sind uns einig: Es war eine gelungene und lehrreiche Exkursion!
Paula Lukowsky für den Geokurs Klasse 10