Weihnachtspost aus und nach Lettland
- 17. Dezember 2019
- von Weise
Alle Jahre wieder…feiern auch unsere lettischen Freunde das Weihnachtsfest.
Und wie das unter Freunden meist üblich, beschenkt man sich und denkt aneinander.
Fast schon traditionell hat auch in diesem Jahr wieder die Projektgruppe „Schulpartnerschaft mit dem Ernst-Glück-Gymnasium Aluksne“ ein Weihnachtspaket geschnürt und auf die Reise ins Baltikum geschickt. Unsere Schülerinnen haben dafür kleine Überraschungen und Süßigkeiten besonders für ihre befreundeten Gastschüler beigesteuert. Für die lettischen Lehrer wurden Kalender mit Erinnerungsmotiven unserer Zusammenarbeit erstellt.
Auch die Schulleiterin des Burg-Gymnasiums Wettin sendete herzliche Wünsche und Grüße auf einer besonderen Weihnachtskarte.
Umgekehrt konnten sich die Teilnehmer am Projekt über ein Riesenpaket aus Aluksne freuen, das extra per Kurier zu uns gelangte. Darin waren Geschenke in Hülle und Fülle und fast jeder, der im Herbst bei der Besuchswoche dabei war, wurde mit typisch lettischen Präsenten bedacht.
An dieser Stelle möchten wir DANKE sagen, den lettischen Freunden, unseren Schülerinnen des Lettlandprojektes und allen beteiligten Menschen, die diese Partnerschaft mit Leben erfüllen!
Das Lettlandprojektlehrerteam
Das Burg-Gymnasium Wettin trauert um Wolfgang Winkler
- 13. Dezember 201917. Dezember 2019
- von Weise
… mit Trauer hat die Schulgemeinschaft des Burg-Gymnasiums Wettin vom Tod des Schauspielers Wolfang Winkler erfahren müssen. Der Schauspieler verstarb am Samstag, den 07.12.2019.
Herr Winkler war der erste Pate im Schulprojekt „Schule ohne Rassismus – mit Schule mit Courage“ des Burg-Gymnasiums Wettin und so der Schule eng verbunden.
Die Schulleiterin, Frau Dr. Roenneke, und Frau Süß, Leiterin des Projekts „Schule ohne Rassismus“ kondolierten der Familie im Namen der Schulgemeinschaft und dankten nochmals für das Engagement, das Herr Winkler der Schule erwiesen hat.
Burgweihnacht
- 27. November 2019
- von Weise
Einladung zur Burgweihnacht 2019
Einen Tag vor dem 3. Advent, am Samstag, den 14.12.2019 pflegen die Schülerinnen und Schüler des Burg-Gymnasiums Wettin wieder eine ihrer jüngeren Traditionen.
Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger in der Zeit von 15 bis 18 Uhr in die Wettiner Unterburg zur Burg-Weihnacht herzlich ein!
Was eignet sich wohl besser, als im Hof eines mittelalterlichen Gemäuers, bei weihnachtlicher Beleuchtung, Musik und Düften, sich mit der Familie auf das Fest in Stimmung zu bringen?
Wir Gymnasiasten werden mit verschiedensten Leckereien für das leibliche Wohl sorgen. Liebevoll hergestellte Geschenke können in großer Vielfalt erworben werden und Überraschungen, besonders für die Kleinen, sind geplant.
Diesmal gleich im Anschluss an die Burgweihnacht tritt unser Schulchor mit dem traditionellen Adventskonzert in der Wettiner Nikolaikirche ab 18.30 Uhr in Aktion.
Das Ambiente, die Akustik und die Präsentation der schönsten Weihnachtslieder begeistern jedes Jahr auf das Neue!
Wir freuen uns auf jeden Besucher
... und wünschen den Akteuren ein gutes Gelingen!
Die Schulgemeinschaft des Burg-Gymnasiums Wettin
30. Jahrestag des Mauerfalls
- 19. November 201919. November 2019
- von Weise
Wie war es eigentlich den Mauerfall mitzuerleben? Was ist ein Broiler und ein Begrüßungsgeld? Vielleicht kennen manche das letzte.
Wir hatten am Donnerstag, dem 7. November, die Möglichkeit, im Rahmen des 30. Jahrestages vom Mauerfall, uns Geschichten von drei Zeitzeugen anzuhören, diesen Fragen zu stellen und weitere interessante und spannende Fakten zum Mauerfall zu erfahren.
Wir waren acht Schülerinnen der elften und zwölften Klasse, die mit Herrn Deparade nach Merseburg ins Domstadtkino gefahren sind. Dort angekommen haben wir uns einen Film angeschaut, welcher den Schwerpunkt der Teilung der Nation durch die Mauer hatte.
Nachdem wir uns den Film angeschaut hatten, haben uns drei Zeitzeugen ihre eigenen Geschichten zum Mauerfall erzählt und welche Erlebnisse sie mit diesem einprägsamen Ereignis verknüpfen.
So hat uns Sebastian Krumbiegel, einer der Sänger von den Prinzen, von seinen Erlebnissen in Leipzig erzählt und auch, dass er bei einer der wichtigsten Demonstrationen in Leipzig nicht mehr dabei war, weil die zu heftig wurden und man dann doch echt Angst haben musste, wenn man dort hinging. Außerdem hat er uns von seinen Westbesuchen mit dem Thomanerchor erzählt, wo sie dann mal nach Westberlin durften. Eine Sache, die aber bei uns allen bestimmt hängen geblieben ist, ist die, dass er uns dazu aufgefordert hat, dass wir auch noch heute unsere Einheit und Freiheit bewahren müssen und auch, dass es wichtig ist, dass unsere Generation sich politisch engagiert.
Ein weiterer Zeitzeuge, der uns von seinen Erlebnissen als Junge erzählt hat, war Lutz Heimann, den vermutlich einige aus dem Sport kennen, da er schon mehrfacher Weltmeister im Rettungsschwimmen geworden ist und auch einmal mit einem Freund die Insel Mallorca umschwommen hat. Zumindest wäre er ohne die DDR erst gar nicht zum Schwimmen gekommen, so erzählte er uns, da er damals, auf Grund seines Körperbaus, ins Schwimmen eingeteilt wurde und er dann auch über seine Trainerin in die Sportschule in Halle gekommen ist. Er selber war erst 13 Jahre alt, doch war es auch interessant, dass er durch diesen Staat, der von vielen sehr kritisch betrachtet wird, zu dem Sport gekommen ist, der ihm später viele Erfolge einbrachte.
Die dritte Zeitzeugin Katrin Riemay, eine Pharmazeutin aus Quedlinburg, konnte uns eine komplett andere Geschichte vom Mauerfall erzählen, da sie schon am 30. September losgefahren ist, um am 1. Oktober gemeinsam mit ihrem Freund und einem weiteren Freund über Prag in den Westen zu zu flüchten. So hat sie uns von ihren Ängsten, wie über einen Zaun klettern zu müssen, erzählt, aber auch von ihrer heilen Ankunft im Westen.
Nachdem uns wir uns diese Geschichten angehört hatten, wurden uns Aufnahmen von einer Schulhofumfrage gezeigt, in welcher auch solche Fragen gestellt wurden, wie ich schon eingangs erwähnt habe und auch uns wurden diese Fragen gestellt. Dabei haben wir gelernt, was ein Broiler ist, nämlich ein gegrilltes Hähnchen, und auch, was Begrüßungsgeld ist, nämlich das Geld, welches die DDR-Bürger bei der Wiedervereinigung bekommen haben, wenn sie zum ersten Mal in den Westen gereist sind.
Danach waren wir mit dem Fragen dran, denn nun durften wir den Zeitzeugen die unterschiedlichsten Fragen zur Wende und zur DDR stellen und dabei haben wir noch einige interessante Dinge zum Mauerfall erfahren.
Anschließend war die Veranstaltung, welche vom Landkreis Saalekreis organisiert wurde, zu Ende und wir sind wieder mit den Bussen nach Hause gefahren.
Insgesamt war das ein lehrreicher und interessanter Tag und es war unglaublich wichtig, diese Möglichkeit zu bekommen, da es eine Geschichte ist, die uns heute zu dem macht, was wir als Einheit sind und ich denke, dass wir uns diese Einheit bewahren und uns diese nicht mit Hass, Rassismus und Diskriminierung kaputt machen sollten.
Klara Liebrecht, Klasse 11/5
Sie kaufen – wir spenden!
- 29. Oktober 201929. Oktober 2019
- von Weise
Unter diesem Motto wechselten Kinderbücher, Kuscheltiere und Spiele während einer Benefizveranstaltung für das Ambulante Kinder- und Jugendhospiz Halle ihren Besitzer. Dafür hatte die Klasse 6/1 im Vorfeld ihre Kinderzimmer geplündert und nicht mehr benötigte Spielsachen für einen guten Zweck ausrangiert. Im Rahmen des 2. Lebens-Laufs am 3. Oktober 2019 auf der Peißnitz-Insel waren Groß und Klein eingeladen, sich aus unserem kunterbunten Mix etwas auszusuchen und je nach Größe des Geldbeutels dafür zu spenden. Auch unser Ladenhüter, ein kleiner Plüschhund, fand schließlich dank unseres Verkaufstalentes ein neues Zuhause bei einem Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lettin.
Es hat uns riesigen Spaß bereitet, uns für einen guten Zweck zu engagieren und am Ende des Tages konnten wir stolz den Erlös unserer Verkaufsaktion in sensationeller Höhe von 250 Euro an Frau Werneburg vom Kinder- und Jugendhospiz Halle übergeben.
Fabienne Hause
Josefine Höppner
Hannah Schölz
Fiona Fahrig
Lettischer Besuch am Burg-Gymnasium
- 29. Oktober 2019
- von Weise
Wie anstrengend ist es wirklich, Gästen aus einem anderen Land unsere Kultur zu zeigen oder wie lustig kann es sein, eine Woche lang Englisch zu sprechen und wie schön ist es, neue Freundschaften zu schließen? Diese Erfahrungen durften einige Schülerinnen des Burg-Gymnasiums in der Woche vom 23.9. - 27.9.2019 sammeln, als uns Schüler und Lehrer unserer lettischen Partnerschule in Aluksne besuchten.
Am Montag warteten wir alle aufgeregt und voller Vorfreude auf den Bus, der unsere neuen und alten Freunde nach Wettin bringen sollte. Nachdem die Letten mit Verspätung ankamen, taute das Eis schnell auf. Das spürte man auch bei der anschließenden Willkommensfeier in der Fleischerei Mauff, wo alle Schüler begeistert aßen und später tanzten.
Am Dienstag haben wir eine Stadtrallye veranstaltet, mit Stationen wie Süßigkeitenquiz im Rathaus, Mosaik herstellen in der Mittelburg oder Singen in der Kirche. Bei unserem eigenen Oktoberfest in der Mehrzweckhalle konnten wir unsere Gäste mit Weißwurst, Brezeln und Lebkuchenherzen von einem Teil unserer Kultur überzeugen.
Eine Reise nach Quedlinburg stand Mittwoch auf unserem Plan. Dort nahmen wir an einer sehr interessanten Stadtführung teil, denn es gab an fast jeder Ecke etwas Spannendes zu entdecken.
Das Highlight der Woche war die Namensgebung für die Grundschule Wettin, bei der sie in „Grundschule Ernst Glück“ umbenannt wurde. Wir hatten die unterschiedlichsten Stationen für die Grundschüler vorbereitet. Unter anderem brachten die lettischen Mädchen einen Teil ihrer Kultur durch traditionelle Kleidung (siehe Foto), Lieder und Tänze mit. Am Abend fand für alle Schüler und Lehrer sowie Eltern eine Abschlussparty statt, genauer gesagt - zwei. Während es für die Eltern und Lehrer ein Buffet gab, vergnügten sich die Schüler mit Pizza und Cola.
Leider, wie bei so vielen schönen Momenten, war diese Woche viel zu schnell vorüber. Deswegen folgte am Freitag eine tränenreiche Verabschiedung. Ich denke, ich spreche im Namen aller Beteiligten, wenn ich sage, dass diese Woche eine besonders schöne war und die Vorfreude auf nächstes Jahr jetzt schon riesig ist.
Lucie Nolte, Klasse 8/2
Klassenfahrt der 5. Klassen
- 28. Oktober 20193. November 2019
- von Weise
Stimmen zur Klassenfahrt der 5. Klässler nach Naumburg (30.9.-2.10.2019)
„Die Klassenfahrt war wunderschön, wir haben sehr viel gespielt und wir durften uns auch draußen frei bewegen“ Hannah, 5/4
„Cool fand ich, dass wir einen Stadtplan bekommen haben und selber den Weg zum Marktplatz finden mussten. Auch wenn wir uns ein paar Mal falsch gelaufen sind oder wir uns nicht einigen konnten, welcher Weg der richtige ist, kamen wir unversehrt am Marktplatz an. Auch die Stadtrallye danach war lustig und hat Spaß gemacht.“ 5/4
„Das Beste für mich war die Stadtrallye, wo wir die Menschen fragen mussten, ob sie etwas gegen eine Blume eintauschen.“ Nele, 5/2
„Das Beste für mich war das Schattenspringerprojekt und ihre Spiele zum Kennenlernen.“ Lennart, 5/2
„Gut war, dass wir im Team zusammengearbeitet haben und niemand ausgelacht wurde, wenn er etwas nicht konnte.“ 5/3
„Das war eine schöne Klassenfahrt. Wir haben uns gut amüsiert und Spaß gehabt. Die Betten waren richtig gut und auch das Essen war sehr lecker. Wir waren sehr viel draußen, dort war viel Platz. Wir haben tolle Spiele gespielt.“ Felix, Liam und Sho, 5/1
„Am letzten Tag sind wir im Regen zum Dom gelaufen. Die Führung dort war sehr interessant und spannend.“ Eida, Ida und Ronja, 5/1
„Das Essen war gut, vor allem der Grillabend am Dienstag.“ 5/3
Studienfahrt Rom
- 9. Oktober 201913. Oktober 2019
- von Weise
Ciao, frater adire Romam debeo – oder auch: Auf den Spuren der alten Römer
Alle Wege führen nach Rom, besagt ein jahrtausendealtes Sprichwort. Um uns von dessen Wahrheitsgehalt zu überzeugen, begab sich auch unser Lateinkurs mit unserem geschichtsbewanderten Magisterduo Schmitz & Weise um 2 Uhr nachts am Mittwoch, dem 02. Oktober endlich auf die Reise in die Ewige Stadt. Doch der Weg unserer Studienfahrt führte uns zuerst nach Berlin und von dort, unüblich für die alten Römer, mit dem Flugzeug nach Italien, direkt in die einst mächtigste Stadt der Welt.
Nachdem der abenteuerliche Flug souverän überstanden war, wich die Flugangst rasch der Vorfreude auf eine abenteuerliche Woche und der Neugierde auf das italienische Dolce Vita. Doch bevor wir mit unserer Erkundungstour beginnen und uns auf die Spuren der alten Römer begeben würden, checkten wir zuerst noch im Hotel Ascot, unserer gemütlichen Bleibe für die nächsten vier Nächte, ein und machten uns dann auf den Weg zu einer der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Roms-dem Kolosseum. Erfrischt von einem kurzen Regenschauer und gestärkt durch unsere 1. italienische Pizza, erreichten wir dann die beeindruckende Piazza del Colosseum und konnten nun das 1. Mal einen Blick auf das prächtige Amphitheater werfen, in dem einst die imperiale Leidenschaft für blutrünstige Spektakel gipfelte. Bevor wir das Kolosseum dann auch von Innen erkundeten, führte uns Florentine noch kurz in die Geschichte des imposanten Bauwerkes ein.
Noch voller Begeisterung für unsere erste Attraktion, entführte uns Tilla dann in das antike Rom und durch das Forum Romanum, welches 1000 Jahre lang den ganzen Bürgerstolz der Metropole symbolisierte. Auf dem Weg vom Titusbogen zur Basilica Iulia und zum Vespasiantempel, fühlte man sich wirklich wie ein Zeitreisender, mitten in das Alltagsleben der alten Römer katapultiert, und konnte den ehemaligen Trubel sowie die Gespräche von Priestern, Senatoren und dem einfachen Volk förmlich spüren.
Damit neigte sich unser 1. Tag auch schon dem Ende zu und nach einer individuellen Nachmittagsgestaltung, fielen alle erschöpft in ihre Betten.
Da Italien und das Meer (im Tiber wollten wir echt nur ungern baden) genauso zusammengehört, wie Wettin und die Saale, stand ein Ausflug an den Strand natürlich weit oben auf unserer To-Do-Liste. Nach einem stärkenden Frühstück ging es für uns allerdings zuerst nach Ostia Antica, dem Ausgrabungsgelände der ursprünglichen Hafenstadt des antiken Roms. Dort erhielten wir durch Paula eine enthusiastische Führung und besichtigten z.B. das Teatro Romano, die ehemaligen Thermen und sogar gut erhaltene Latrinen. Anschließend ging es dann mit der Metro nach Ostia Lido, einem beliebten Ausflugsziel der Römer mit Sandstränden und einem kleinen Yachthafen. Nach einem leckeren Mittagssnack, trafen wir uns dann an der Aussichtsplattform, den „Pontile di Ostia“ wieder und genossen den weiten Blick auf das Mittelmeer. Nicky und Lena wagten sogar zusammen mit Magister Weise den Sprung in die kalten Fluten, während wir anderen uns am Strand sonnten. Danach fuhren wir wieder zurück nach Rom und nach einem typisch italienischen Dinner, hieß es auch schon recht zeitig „Buona notte!“, denn unser nächster Tag begann schon vor Sonnenaufgang, um rechtzeitig den Bus für unser nächstes Ausflugsziel Pompeji zu erreichen.
In Pompeji angekommen, begannen wir auch sofort mit unserem Rundgang durch die meist besuchte archäologische Stätte der Welt. Warum die Ausgrabungsstätte außerdem ein UNESCO Weltkulturerbe ist, wunderte mit einem Blick auf die bestens erhaltenen Ruinen, keinen von uns mehr. Denn die Stadt am Golf von Neapel, die 79 n. Chr. unter der Asche des Vesuvs verschwand, stellt ein wirklich authentisches und außergewöhnliches Zeugnis des Lebens in der Antike dar, welches bei uns allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Dieser wurde zudem durch die interessanten Ausführungen Oles verstärkt und sorgten für ein unvergessliches Erlebnis, welches mit einem gemeinsamen Abendessen zurück in Rom endete.
Am Samstag ging es dann zu zwei der römischen All-time-Favourites: dem Pantheon und dem Trevi Brunnen. Dort informierten Lena und Alina uns über die Geschichte der beiden Bauwerke und versorgten uns mit reichlich Insiderwissen. Die perfekten Proportionen des Pantheons haben uns bis jetzt nachhaltig beeindruckt und auch die Fontana di Trevi stellte für uns alle ein ganz besonderes Highlight dar. Denn alle zusammen warfen wir jeder eine Münze über unsere rechte Schulter, was der Legende nach Glück und uns für ein weiteres Mal nach Rom bringen soll. An diesem Tag ging es dann für einen Teil der Gruppe mit Magister Weise zur Via Appia in die Katakomben und für den anderen Teil mit Magister Schmitz zum Petersdom in den Vatikan. Dort trafen wir zwar nicht den Papst persönlich, sprachen aber mit Gardisten der Schweizer Garde und bestaunten die Piazza San Pietro. Am Abend trafen wir uns wieder, um gemeinsam zum Nationaldenkmal Vittorio Emanuele II zu gehen und von dessen Aussichtsplattform Rom bei Nacht zu bestaunen. Den Sonnenuntergang konnten wir abschließend auch noch ein Mal von der Spanischen Treppe aus genießen, von der sich uns ein unvergleichliches Panorama bot, welches unseren letzten Abend toll ausklingen ließ.
Bevor es am Sonntag für uns wieder zurück nach Deutschland ging, besuchten wir zuerst noch den Circus Maximus, das einst größte öffentliche Veranstaltungsgebäude weltweit, über dessen Geschichte uns Gina informierte. Ein Teil der Gruppe startete sogar ein kleines Rennen und konnte danach sehr gut nachvollziehen, wie anstrengend die Wagenrennen im alten Rom gewesen sein mussten. Nach körperlicher Verausgabung, war für die Römer zumeist Entspannung angesagt, weshalb wir uns als nächstes zu den Caracalla Thermen begaben. Dort führte uns Nicky durch die erhaltenen Reste der Anlage und verschaffte uns ein genaues Bild von einem Besuch in der antiken Badeanstalt.
Abschließend bestaunte ein Teil der Gruppe noch die Ausstellung im kapitolinischen Museum, während der Rest noch ein letztes Mal gemütlich durch die Gassen Roms spazierte. Der Abschluss bestand dann aus einem letzten gemeinsamen gelato in der renommierten Eisdiele Della Palma, welches ein perfektes Ende für unsere Reise durch die italienische Küche bot. Denn neben unseren Studienaufträgen, kam natürlich auch das Dolce Vita nicht zu kurz und wir schlemmten uns quer durch die italienische Speisekarte. Dann ging es für uns auch schon wieder an den Flughafen und zurück nach Deutschland, denn es hieß „Ciao Italia!“.
Damit endete für uns eine unvergessliche Reise, bei der wir uns wie echte Römer gefühlt und uns auf die Spuren der interessantesten und bedeutendsten Persönlichkeiten der Geschichte begeben haben, die wir vorher auch schon im Unterricht kennengelernt hatten. Danke an dieser Stelle auch noch Mal an unsere zwei Magister Schmitz & Weise, die uns diese tolle Reise ermöglicht haben. Erat magna!
Und wenn ihr jetzt auch Lust bekommen habt, das Dolce Vita in Rom einmal selbst zu erleben, kann ich euch eine Reise dorthin nur empfehlen. Denn es stimmt, nirgendwo sonst, als in Rom, kann man solche prächtigen Bauwerke mit dem leckersten Eis in der Hand bestaunen.
Ciao und Vale, euer Lateinkurs!
Unser Beitrag zum 100jährigen Jubiläum!
- 23. September 201923. September 2019
- von Weise
Bauhaus 100
Die ehemalige Kunstklasse 12 verabschiedete sich im letzten Kurshalbjahr mit einer Plakatgestaltung zum Bauhaus-Jubiläum!Herzlichen Dank dafür!