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Die 5. Klassen des Burg-Gymnasiums Wettin fuhren am 23. und 27. September für das Geschichtspraktikum ins Landesmuseum nach Halle. Dort gab es viele Informationen zur Vor- und Frühgeschichte in anregender Umgebung. Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit Mammut, Neandertaler und Homo Sapiens in der ständigen Ausstellung, die durch die kompetente Führung interessant und kurzweilig war, konnten die Schülerinnen und Schüler die Steinzeit in der künstlerischen Praxis beim Arbeiten mit Speckstein persönlich nachvollziehen. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und durften mitgenommen werden!
Herr Meyer
Kreative Schüler*innen der jetzigen 8. Und 9. Klasse, die Freude am künstlerischen Gestalten und Lust darauf haben, mit Gleichgesinnten zu arbeiten und zu leben, sollten sich bis spätestens Mitte Februar zur Eignungsprüfung für die Aufnahme in den Kunstzweig bewerben. Das Formular und weitere wichtige Hinweise findet ihr unter dem Stichwort Kunst.
Am 14.12.2019 durften wir wieder viele Schüler*innen, Eltern und Besucher zu unserer traditionellen Burgweihnacht begrüßen.
Die Klassen boten allerlei von Kunstwerken über selbst gestrickte Socken bis hin zu kleinen Schneemännern an.
Auch für das leibliche Wohl wurde gut gesorgt.
Wir danken allen Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und Externen für diesen schönen Abend und freuen uns auf die nächste Burgweihnacht im kommenden Jahr.
Die neugegründete Theater-AG des Burg-Gymnasiums lud außerdem zu ihrer Premiere in die Aula ein.
Ebenfalls eine Premiere war die Kopplung des Weihnachtskonzertes mit der Burgweihnacht.
So konnten wir uns nicht nur in der Nikolaikirche aufwärmen sondern auch den warmen Klängen unseres Schulchores lauschen.
Am 11.12.2019 kamen die Schüler*innen des BGW zu einem besonderen Hörgenuss.
Der Rundfunkchor des MDR kam zu Besuch in die Nikolaikirche und gab für und mit Schüler*innen unseres Gymnasiums ein Konzert der besonderen Art.
Wir bedanken uns recht herzlich beim MDR Rundfunkchor und bei Herr Quinque für dieses einzigartige Erlebnis.
Alle Jahre wieder…feiern auch unsere lettischen Freunde das Weihnachtsfest.
Und wie das unter Freunden meist üblich, beschenkt man sich und denkt aneinander.
Fast schon traditionell hat auch in diesem Jahr wieder die Projektgruppe „Schulpartnerschaft mit dem Ernst-Glück-Gymnasium Aluksne“ ein Weihnachtspaket geschnürt und auf die Reise ins Baltikum geschickt. Unsere Schülerinnen haben dafür kleine Überraschungen und Süßigkeiten besonders für ihre befreundeten Gastschüler beigesteuert. Für die lettischen Lehrer wurden Kalender mit Erinnerungsmotiven unserer Zusammenarbeit erstellt.
Auch die Schulleiterin des Burg-Gymnasiums Wettin sendete herzliche Wünsche und Grüße auf einer besonderen Weihnachtskarte.
Umgekehrt konnten sich die Teilnehmer am Projekt über ein Riesenpaket aus Aluksne freuen, das extra per Kurier zu uns gelangte. Darin waren Geschenke in Hülle und Fülle und fast jeder, der im Herbst bei der Besuchswoche dabei war, wurde mit typisch lettischen Präsenten bedacht.
An dieser Stelle möchten wir DANKE sagen, den lettischen Freunden, unseren Schülerinnen des Lettlandprojektes und allen beteiligten Menschen, die diese Partnerschaft mit Leben erfüllen!
Das Lettlandprojektlehrerteam
… mit Trauer hat die Schulgemeinschaft des Burg-Gymnasiums Wettin vom Tod des Schauspielers Wolfang Winkler erfahren müssen. Der Schauspieler verstarb am Samstag, den 07.12.2019.
Herr Winkler war der erste Pate im Schulprojekt „Schule ohne Rassismus – mit Schule mit Courage“ des Burg-Gymnasiums Wettin und so der Schule eng verbunden.
Die Schulleiterin, Frau Dr. Roenneke, und Frau Süß, Leiterin des Projekts „Schule ohne Rassismus“ kondolierten der Familie im Namen der Schulgemeinschaft und dankten nochmals für das Engagement, das Herr Winkler der Schule erwiesen hat.
Einladung zur Burgweihnacht 2019
Einen Tag vor dem 3. Advent, am Samstag, den 14.12.2019 pflegen die Schülerinnen und Schüler des Burg-Gymnasiums Wettin wieder eine ihrer jüngeren Traditionen.
Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger in der Zeit von 15 bis 18 Uhr in die Wettiner Unterburg zur Burg-Weihnacht herzlich ein!
Was eignet sich wohl besser, als im Hof eines mittelalterlichen Gemäuers, bei weihnachtlicher Beleuchtung, Musik und Düften, sich mit der Familie auf das Fest in Stimmung zu bringen?
Wir Gymnasiasten werden mit verschiedensten Leckereien für das leibliche Wohl sorgen. Liebevoll hergestellte Geschenke können in großer Vielfalt erworben werden und Überraschungen, besonders für die Kleinen, sind geplant.
Diesmal gleich im Anschluss an die Burgweihnacht tritt unser Schulchor mit dem traditionellen Adventskonzert in der Wettiner Nikolaikirche ab 18.30 Uhr in Aktion.
Das Ambiente, die Akustik und die Präsentation der schönsten Weihnachtslieder begeistern jedes Jahr auf das Neue!
Wir freuen uns auf jeden Besucher
... und wünschen den Akteuren ein gutes Gelingen!
Die Schulgemeinschaft des Burg-Gymnasiums Wettin
Wie war es eigentlich den Mauerfall mitzuerleben? Was ist ein Broiler und ein Begrüßungsgeld? Vielleicht kennen manche das letzte.
Wir hatten am Donnerstag, dem 7. November, die Möglichkeit, im Rahmen des 30. Jahrestages vom Mauerfall, uns Geschichten von drei Zeitzeugen anzuhören, diesen Fragen zu stellen und weitere interessante und spannende Fakten zum Mauerfall zu erfahren.
Wir waren acht Schülerinnen der elften und zwölften Klasse, die mit Herrn Deparade nach Merseburg ins Domstadtkino gefahren sind. Dort angekommen haben wir uns einen Film angeschaut, welcher den Schwerpunkt der Teilung der Nation durch die Mauer hatte.
Nachdem wir uns den Film angeschaut hatten, haben uns drei Zeitzeugen ihre eigenen Geschichten zum Mauerfall erzählt und welche Erlebnisse sie mit diesem einprägsamen Ereignis verknüpfen.
So hat uns Sebastian Krumbiegel, einer der Sänger von den Prinzen, von seinen Erlebnissen in Leipzig erzählt und auch, dass er bei einer der wichtigsten Demonstrationen in Leipzig nicht mehr dabei war, weil die zu heftig wurden und man dann doch echt Angst haben musste, wenn man dort hinging. Außerdem hat er uns von seinen Westbesuchen mit dem Thomanerchor erzählt, wo sie dann mal nach Westberlin durften. Eine Sache, die aber bei uns allen bestimmt hängen geblieben ist, ist die, dass er uns dazu aufgefordert hat, dass wir auch noch heute unsere Einheit und Freiheit bewahren müssen und auch, dass es wichtig ist, dass unsere Generation sich politisch engagiert.
Ein weiterer Zeitzeuge, der uns von seinen Erlebnissen als Junge erzählt hat, war Lutz Heimann, den vermutlich einige aus dem Sport kennen, da er schon mehrfacher Weltmeister im Rettungsschwimmen geworden ist und auch einmal mit einem Freund die Insel Mallorca umschwommen hat. Zumindest wäre er ohne die DDR erst gar nicht zum Schwimmen gekommen, so erzählte er uns, da er damals, auf Grund seines Körperbaus, ins Schwimmen eingeteilt wurde und er dann auch über seine Trainerin in die Sportschule in Halle gekommen ist. Er selber war erst 13 Jahre alt, doch war es auch interessant, dass er durch diesen Staat, der von vielen sehr kritisch betrachtet wird, zu dem Sport gekommen ist, der ihm später viele Erfolge einbrachte.
Die dritte Zeitzeugin Katrin Riemay, eine Pharmazeutin aus Quedlinburg, konnte uns eine komplett andere Geschichte vom Mauerfall erzählen, da sie schon am 30. September losgefahren ist, um am 1. Oktober gemeinsam mit ihrem Freund und einem weiteren Freund über Prag in den Westen zu zu flüchten. So hat sie uns von ihren Ängsten, wie über einen Zaun klettern zu müssen, erzählt, aber auch von ihrer heilen Ankunft im Westen.
Nachdem uns wir uns diese Geschichten angehört hatten, wurden uns Aufnahmen von einer Schulhofumfrage gezeigt, in welcher auch solche Fragen gestellt wurden, wie ich schon eingangs erwähnt habe und auch uns wurden diese Fragen gestellt. Dabei haben wir gelernt, was ein Broiler ist, nämlich ein gegrilltes Hähnchen, und auch, was Begrüßungsgeld ist, nämlich das Geld, welches die DDR-Bürger bei der Wiedervereinigung bekommen haben, wenn sie zum ersten Mal in den Westen gereist sind.
Danach waren wir mit dem Fragen dran, denn nun durften wir den Zeitzeugen die unterschiedlichsten Fragen zur Wende und zur DDR stellen und dabei haben wir noch einige interessante Dinge zum Mauerfall erfahren.
Anschließend war die Veranstaltung, welche vom Landkreis Saalekreis organisiert wurde, zu Ende und wir sind wieder mit den Bussen nach Hause gefahren.
Insgesamt war das ein lehrreicher und interessanter Tag und es war unglaublich wichtig, diese Möglichkeit zu bekommen, da es eine Geschichte ist, die uns heute zu dem macht, was wir als Einheit sind und ich denke, dass wir uns diese Einheit bewahren und uns diese nicht mit Hass, Rassismus und Diskriminierung kaputt machen sollten.
Klara Liebrecht, Klasse 11/5
Unter diesem Motto wechselten Kinderbücher, Kuscheltiere und Spiele während einer Benefizveranstaltung für das Ambulante Kinder- und Jugendhospiz Halle ihren Besitzer. Dafür hatte die Klasse 6/1 im Vorfeld ihre Kinderzimmer geplündert und nicht mehr benötigte Spielsachen für einen guten Zweck ausrangiert. Im Rahmen des 2. Lebens-Laufs am 3. Oktober 2019 auf der Peißnitz-Insel waren Groß und Klein eingeladen, sich aus unserem kunterbunten Mix etwas auszusuchen und je nach Größe des Geldbeutels dafür zu spenden. Auch unser Ladenhüter, ein kleiner Plüschhund, fand schließlich dank unseres Verkaufstalentes ein neues Zuhause bei einem Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lettin.
Es hat uns riesigen Spaß bereitet, uns für einen guten Zweck zu engagieren und am Ende des Tages konnten wir stolz den Erlös unserer Verkaufsaktion in sensationeller Höhe von 250 Euro an Frau Werneburg vom Kinder- und Jugendhospiz Halle übergeben.
Fabienne Hause
Josefine Höppner
Hannah Schölz
Fiona Fahrig
Wie anstrengend ist es wirklich, Gästen aus einem anderen Land unsere Kultur zu zeigen oder wie lustig kann es sein, eine Woche lang Englisch zu sprechen und wie schön ist es, neue Freundschaften zu schließen? Diese Erfahrungen durften einige Schülerinnen des Burg-Gymnasiums in der Woche vom 23.9. - 27.9.2019 sammeln, als uns Schüler und Lehrer unserer lettischen Partnerschule in Aluksne besuchten.
Am Montag warteten wir alle aufgeregt und voller Vorfreude auf den Bus, der unsere neuen und alten Freunde nach Wettin bringen sollte. Nachdem die Letten mit Verspätung ankamen, taute das Eis schnell auf. Das spürte man auch bei der anschließenden Willkommensfeier in der Fleischerei Mauff, wo alle Schüler begeistert aßen und später tanzten.
Am Dienstag haben wir eine Stadtrallye veranstaltet, mit Stationen wie Süßigkeitenquiz im Rathaus, Mosaik herstellen in der Mittelburg oder Singen in der Kirche. Bei unserem eigenen Oktoberfest in der Mehrzweckhalle konnten wir unsere Gäste mit Weißwurst, Brezeln und Lebkuchenherzen von einem Teil unserer Kultur überzeugen.
Eine Reise nach Quedlinburg stand Mittwoch auf unserem Plan. Dort nahmen wir an einer sehr interessanten Stadtführung teil, denn es gab an fast jeder Ecke etwas Spannendes zu entdecken.
Das Highlight der Woche war die Namensgebung für die Grundschule Wettin, bei der sie in „Grundschule Ernst Glück“ umbenannt wurde. Wir hatten die unterschiedlichsten Stationen für die Grundschüler vorbereitet. Unter anderem brachten die lettischen Mädchen einen Teil ihrer Kultur durch traditionelle Kleidung (siehe Foto), Lieder und Tänze mit. Am Abend fand für alle Schüler und Lehrer sowie Eltern eine Abschlussparty statt, genauer gesagt - zwei. Während es für die Eltern und Lehrer ein Buffet gab, vergnügten sich die Schüler mit Pizza und Cola.
Leider, wie bei so vielen schönen Momenten, war diese Woche viel zu schnell vorüber. Deswegen folgte am Freitag eine tränenreiche Verabschiedung. Ich denke, ich spreche im Namen aller Beteiligten, wenn ich sage, dass diese Woche eine besonders schöne war und die Vorfreude auf nächstes Jahr jetzt schon riesig ist.
Lucie Nolte, Klasse 8/2