KUNSTPROJEKTWOCHE mit Livestream in die Medienwerkstatt in Neuragoczy
- 25. September 2024
- von C. Schumacher
Ölmalerei, Lasergravur, 3D-Druck, Textil, Siebdruck, Street Art +++
Neben der Multimediawerkstatt konnten sich die Schülerinnen und Schüler des Kunstspezialzweigs auch bei Lasergravur, 3-D-Druck, Textilkunst, Ölmalerei im Stereoskopieverfahren, Street Art, Siebdruck und Bildhauerei austoben und ausprobieren. Viele tolle Ergebnisse sind entstanden, die z. B. das neue Foyer der neuen Mittelburg zieren oder auch den Blick auf das alte Burggebäude der Unterburg aufwerten.
KUNSTPROJEKTWOCHE 2024
DIGITAL trifft ANALOG
Kunstschülerinnen und Kunstschüler des Burg-Gymnasiums Wettin suchen und finden
Schnittstellen zwischen DIGITALEN und ANALOGEN Darstellungs- und Gestaltungsverfahren
MULTIMEDIAWERKSTATT im Werk 8 in Neuragoczy
Erstmals im Werk 8 in Neuragoczy
In der traditionellen Kunstprojektwoche des Burg-Gymnasiums Wettin mit Spezialzweig Bildende Kunst – Design – Digitale Medien haben vom 16.-20.9.24 haben 18 Kunstschülerinnen und Kunstschüler, eine Kunstlehrerin und 4 FachdozentInnen des Vereins UN-art-IG.e.V. in der Multimediawerkstatt im Werk 8 in Neuragoczy an Schnittstellen zwischen digitalen und analogen Bildgebungsverfahren gearbeitet.
Die Schülerinnen und Schüler sind täglich von Wettin mit dem Fahrrad entlang des Saaleradwegs angereist. Da lag es nahe, dass das gemeinsam gewählte Oberthema „Natur“ ausgewählt wurde.
Die Multimedienwerkstatt ‑ digital trifft analog" im Werk 8 in Neuragoczy wollten wir als Schülerinnen und Schüler unbedingt durchführen und für die Anwohner im Saalekreis erfahrbar machen und öffnen.
Hierbei und hierdurch wollen wir uns über ein virtuelles Kunstprojekt einbringen und die Natur unseres ländlichen Raums spiegeln und für Besucher in unserer Wahrnehmung auf multimediale Weise zugänglich machen.
Für uns bieten sich im Werk 8 in Neuragoczy und mit der Zusammenarbeit des Vereins UN-art-IG.e.V zahlreiche neue und attraktive Möglichkeiten, neben Virtual Reality oder Fotogrammetrie neue Projektions- und Digitalisierungsverfahren auszuprobieren. Somit konnten wir auf unsere Weise das Naturempfinden des Saalestals mit analoger und digitaler Kunst inhaltlich und visuell ganz eigen ausdrücken.
Am Freitagnachmittag wurde eine eigens organisierte Werkschau gezeigt, bei der die Besucherinnen und Besucher selbst in digitale Welten abtauchen konnten und analoge Projektionen testen konnten.
Indem das Projekt einen Raum für kreativen Austausch und die Entwicklung neuer ldeen schafft, fördert es die Auseinandersetzung mit demokratischen Werten und die Partizipation an gesellschaftlichen Prozessen.
„Die Stärkung von Medienkompetenz und die Vertiefung im Feld der digitaler Bildung spielen für mich als Kunstlehrerin eine besonders große Rolle, denn durch den Einsatz von VR, AR, und anderen digitalen Werkzeugen werden wichtige Medienkompetenzen vermittelt, die für eine kritische und aktive Teilnahme an der digitalen Gesellschaft erforderlich sind.“
Dieses Projekt förderte nicht nur die künstlerische Auseinandersetzung miteinander, sondern auch die Erfahrung von Selbstwirksamkeit durch die eigenen künstlerischen Ausdrucksformen.
Die Realisierung und Durchführung des Projekts wurde neben vielen Sponsoren (ÖSA Versicherungen Thomas Raedler, Patrick Hesse - Softwareentwicklung, Saalesparkasse, Volksbank Halle, Mitteldeutsches Finanzzentrum, Förderverein BGW) besonders durch den Landkreis Saalekreis, den Kulturverein Wettin e.V. und vom Netzwerk Weltoffener Saalekreis – engagiert für Demokratie & Vielfalt finanziell unterstützt und gefördert.
Herzlichen Dank dafür!
Christin Schumacher
(Wieder) ein sehr erfolgreicher 54. Internationaler Jugendkunstwettbewerb für das…
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- von C. Schumacher
Vize-Bundespreisträgerin aus Wettin!
Schon letztes Jahr konnte sich unsere Kunstschülerin Luise Reuter aus der damals 11. Kunstklasse über einen Förderpreis auf Bundesebene beim internationalen Kunstwettbewerb JUGEND CREATIV freuen. Vor zwei Jahren schaffte eine Bundesplatzierung auch Odelia Reeb aus der ehemaligen 10. Kunstklasse und nun ist es sogar einer Schülerin aus der 9. Kunstklasse im Schuljahr 2023/24 gelungen, den zweiten Platz bundesweit in der Altersklasse (7.-9. Klasse) mit ihrem Bild zum Thema „Der Erde eine Zukunft geben“ zu erzielen. Herzlichen Glückwunsch an Marlene Thürer aus dem Saalekreis!
Wie ihre beiden Vorgängerinnen in den letzten beiden Schuljahren hat sich Marlene mit ihrer Platzierung auf Bundesebene einen Platz in der Bundespreisträgerakademie in Coburg ergattert, an der sie in den Sommerferien erfolgreich teilgenommen hat. Hier wurde sie unter professioneller Leitung in neue, kreative Techniken auf digitaler und analoger Ebene eingeführt, konnte ihre künstlerischen Fähigkeiten weiterentwickeln und neue Freundschaften knüpfen.
Marlene Thürer, 15 Jahre, Gouache, Die wahren Repräsentanten der Nachhaltigkeit
Weitere Sieger auf Landesebene
Zwei weitere erste Plätze auf Landesebene sowie jeweils die Dritt- und Viertplatzierten Siegerinnen und Sieger in drei verschiedenen Altersklassen (Bilder unten) kommen aus den Kunstklassen und der Begabtenförderung in Wettin. Sie können sich alle über hohe Preisgelder zwischen 75,00Euro – 200,00 Euro und Sonderpreise freuen. Wir gratulieren ganz herzlich und danken besonders der Volksbank Halle, die diesen internationalen Kunstwettbewerb jährlich fördern, ausschreiben und mit ausrichten!
Bald startet wieder die traditionelle Kunstprojektwoche!
In der Woche vom 16.-20.9.24 arbeiten die aktuell 82 Kunstschülerinnen und Kunstschüler des Spezialzweigs Bildende Kunst am Burg-Gymnasium in Wettin fünf Tage in sieben verschiedenen malerisch-grafischen, textilen, digitalen, plastischen und multimedialen Kunstprojekten. Die Präsentation der Ergebnisse und Werke können am Freitagnachmittag, den 20.9.24 von 15- 18Uhr zum Tag der offenen Tür begutachtet werden. Einen Einblick erhält man auch hier in die gesamte Schule mit Wohnheim.
Tra My Nguyen, 16 Jahre - Die Zeit läuft, Mixed Media-Digitale Zeichnung
Pablo Palacio-Ladde, 15 Jahre, Bunt- und Bleistiftzeichnung
Das war MEGA!
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- von C. Schumacher
Ein Schulfest von Schülern für Schüler!
Ausstellung der Begabtenförderung Kunst
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- von C. Schumacher
Wasser,
so manch einer vergisst, wie wichtig es doch ist.
Damit die Pflanzen sprießen, muss man sie erst gießen.
Damit’s im Sommer nicht so heiß, erfrischt uns stets ein kühles Eis.
Damit man die Wäsche waschen kann, hilft uns nur der Wasserhahn.
Damit der Schwan auch schwimmen mag, braucht er ein großes Wasserbad.
Und wir. Wir brauchen’s zum zusammen sein,
denn ohne die Ausstellung säßen wir jetzt womöglich allein.
[Lena Hesse und Marla Ziervogel, Klasse 7]
Mit diesem heiteren Gedicht von Lena und Marla zeigt sich der Kern dieser Ausstellung – eine Ausstellung von Schüler/innen und für Schüler/innen, die sich gern mit Kunst und künstlerischer Praxis beschäftigen. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5,6,7 und 8, die wöchentlich zusätzlich den Kunstkurs der Begabtenförderung Kunst besuchen. In diesen Kursen geht es um eine spezielle Förderung für künstlerisch begabte, motivierte und kunstinteressierte Schüler/innen, die vielleicht und auch hoffentlich das Ziel haben, die Eignungsprüfung für den Kunstspezialzweig an unserem Burg-Gymnasium erfolgreich zu bestehen, um einmal Kunstschüler/in Kunstklassen ab Kl. 9 werden zu können.
Wasser ist der Ursprung allen Lebens. Es ist Quelle und Träger unserer Existenz, verbindet Kontinente und Kulturen und ist gleichzeitig Symbol für Erneuerung und Veränderung. Die Schüler/innen haben sich auf vielfältige Weise mit diesem Thema auseinandergesetzt und es in ihren Malereien, Grafiken, Druckgrafiken und Plastiken kreativ und spielerisch zum Ausdruck gebracht. In den Werken, die Sie hier sehen, zeigen sich Formen und Lebensformen im, am und unter Wasser – sei es als fallender Tropfen, Wasserpflanze, fabelartige und zauberhafte Wasserwesen oder als im Wasser lebende Organismen. Wasser ist nicht nur ein Element, sondern auch ein Spiegel unserer Umwelt und unserer Verantwortung ihr gegenüber. Den täglichen Blick von unserer Schule aus in das Untere Saaletal galt es daher auch einmal festzuhalten und sich den im Wasser lebenden Lebensformen zu widmen.
„In einer Zeit, in der die Klimakrise und Umweltprobleme uns täglich vor Augen führen, wie zerbrechlich unser Ökosystem ist, ist die Beschäftigung damit aktueller denn je.“
[Josy, Kl. 8]
Viel Vergnügen beim Ein- und Auftauchen!
Fachbereich Kunst
Der Künstler David Zinn in Wettin!
- 3. Juni 2024
- von C. Schumacher
Von Pareidolia und Anamorphosis – vom Doodeln und Scribbeln
Die Veränderung der Umgebung durch Fantasie auf Vorgefundenem
Heute kam der amerikanische Street Art-Künstler, David Zinn, in den Kunstunterricht unserer 9. Kunstklasse im Spezialzweig Bildende Kunst am Burg-Gymnasium in Wettin. Er erzählte humorvoll und mit vielen Bildern von seinem künstlerischen Werdegang, von seinem Leben als Künstler und der Entstehung seiner Bilder im öffentlichen Raum. Dabei ging es vor allem um die Darstellung perspektivischer Verzerrung, das Finden neuer Perspektiven und auch die Interpretation von Perspektive und Kunst im eigenen Leben. Wir sprachen von Träumen, die man erfüllen kann, wenn man sich nur traut und die richtige Perspektive für sich findet.
Wir, als Kunstschüler, waren natürlich begeistert von der Gelegenheit seine Techniken und besonders die Herangehensweise selbst auszuprobieren, wobei die Gelegenheit, unseren Schulhof auf der Oberburg zu verschönern, auch einen großen Ansporn darstellte. Mit Kreide auf den Boden zu malen, war irgendwie seltsam vertraut, es erinnerte an Kindertage und wie man früher mit unsicheren Strichen die ersten eigenen Kunstwerke auf die Straße brachte. Nun kamen Perspektive, farbliche Übergänge, Selbstkritik und Ehrgeiz hinzu. Wir wollten etwas Besonderes erschaffen. Doch das ist genau das Ding, das auch für uns so neu war: unsere Bilder waren nicht auf Perfektion ausgelegt, auf Genauigkeit, sondern darauf, dass wir spontan kreativ wurden, Vorgefundenes nutzen und verändern. Aus unseren Impulsen auf dem Schulhof, die kaum mehr waren als zwei, drei Risse in der Wand, ein alter Metallring, ein Stück Holz, ein Krater zwischen zwei Platten oder ein Drahtgitter wurden lachende Pilze, ein wütender Stier, verrückte Kartoffeln, ein Hasenbrot, ein Fenster nach Narnja, ein Burger fressender Alien, eine Riesenkatze und vieles mehr.
Es war schade, dass alle unsere Bilder vom Regen kurz danach verwaschen und fortgespühlt wurden, doch ich denke, dass das genau der Sinn der Übung war: nicht kreativ sein, um hinter her jemandem ein Bild präsentieren zu können, sondern kreativ sein, damit wir merken, wie viel Schönheit und versteckte Kunst doch überall um uns herum und auch in uns bereits existiert - man muss sie nur entdecken und rauslassen.
Cecilia Wiede, Kunstklasse 9/4K
hier ein paar Impressionen:
Ein neues Cover für unseren Schulplaner!
- 6. Mai 2024
- von C. Schumacher
Unser hauseigener Schulplaner geht in die 3. Auflage! Und dies mit einem neuen Cover und tollem Design....!
Im Laufe des aktuellen Schuljahres hat die Schulgemeinschaft ordentlich Feedback zur Verbesserung und Ergänzung unseres hauseigenen Planers für unsere Schülerinnen und Schüler der 5. - 7. Klassen abgeliefert. Ein herzliches Dankeschön dafür! Mit inhaltlichen Überarbeitungen und gestalterischen Änderungen geht er nun zeitnah in den Druck!
Auch wurde wieder ein Wettbewerb ausgerufen, bei dem die Schülerinnen und Schüler selbst Vorschläge für das Titelbild einbringen konnten. Einige sind diesem Aufruf gefolgt und haben tolle Entwürfe eingereicht, wovon einer vom Schülerrat ausgewählt wurde den neuen Schulplaner zu zieren.
Hier könnt ihr die Einreichungen von Holly, Julia, Katharina, Maxi und Tra My sehen!
Vielen Dank für eure kreativen Entwürfe. Super gemacht!
N. Ruthenberg